Erstes eigenes Cembalo Opus 1 fertiggestellt

das erste selbst gebaute Cembalo von Goecke und Farenholtz Im Herbst 2011 wurde die Arbeit begonnen. Das Vorbild: Ein zweimanualiges Cembalo nach Ruckers 1640, mit 2 x 8' Registern, 1 x 4' Register und einem Lautenzug. Die Tonhöhe ist durch eine Transponiereinrichtung von 440 Hz auf 415 Hz verstellbar. Der Korpus und die meisten anderen Holzteile sind aus Tulpenholz und der Resonanzboden aus sehr gut klingender Bergfichte. Die Springer und Rechen bestehen aus bestem Birnbaumholz, um eine präzise Tonerzeugung zu gewährleisten. Die Untertasten sind mit Ebenholz belegt und die Obertasten haben zusätzlich eine Knochenauflage. Die Delrinkiele ermöglichen ein wunderbar obertonreiches Klangbild.

Das Instrument hat eine Gesamtlänge von 228 cm und eine Breite von 90 cm. Als Untergestell dient ein separates, zerlegbares Gestell in flämischer Art. Nachdem alle Teile fertiggestellt waren, wurde eine blaue Farblackierung mit Vergoldungen an den Profilen und Blattgold-Kassetten auf der Zarge aufgebracht.

Klavier- und Cembalobaumeister Christophorus Goecke beim Intonieren Bei dem sorgfältigen Bau des Cembalos wurden nur erstklassige, langjährig abgelagerte Hölzer verarbeitet. Die verwendeten Leime verfügen über die vorteilhaften Cembalo innen Eigenschaften des traditionellen Warmleims, besitzen aber eine höhere Beständigkeit. Bei Bestellung eines Instruments können wir unterschiedlichste Kundenwünsche berücksichtigen.

Unser erstes Cembalo ist schon verkauft und steht im Schloss Friedrichsfelde. Sie können es bei einem Besuch in den wunderschön restaurierten Räumen des Schlosses bestaunen. im Schloss
Das 2. Cembalo ist schon fast fertig und steht in unserer Werkstatt in der Prenzlauer Allee für Sie anspielbereit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!